Antipanikverglasung ist eine spezielle Art von Verglasung, die entwickelt wurde, um das Risiko von Verletzungen oder Todesfällen in Paniksituationen zu verringern. Diese Art von Verglasung wird häufig in öffentlichen Gebäuden, Notausgängen und Fluchtwegen (Türen mit Pushbar, oder Panikdrückern : Stangen u.ä.) verwendet.
Sie zeichnet sich durch die folgenden Eigenschaften aus:
- **Sicherheitsglas**: Es handelt sich um Sicherheitsglas, das so konzipiert ist, dass es bei Bruch in kleine, ungefährliche Stücke zerfällt. Dies minimiert das Verletzungsrisiko für Personen, die in einer Paniksituation möglicherweise gegen die Glasflächen stoßen.
- **Bruchverhalten**: Antipanikverglasung besteht oft aus Einscheibensicherheitsglas (ESG) oder Verbundsicherheitsglas (VSG). ESG zerbricht in kleine, nicht scharfkantige Stücke, während VSG durch eine spezielle Folie zusammengehalten wird, selbst wenn das Glas bricht, was ebenfalls das Risiko von Schnittverletzungen verringert.
- **Sicherheitsfunktionen**: Zusätzlich kann Antipanikverglasung durch spezielle Beschichtungen oder Folien verstärkt werden, um die Gefahr zu minimieren, dass Personen durch das Glas hindurchfallen.
Der Hauptzweck dieser Verglasung besteht darin, Sicherheit und Schutz in Situationen zu gewährleisten, in denen viele Menschen auf einmal einen Raum verlassen wollen, beispielsweise während eines Brandalarms oder anderer Notfälle. Die Verringerung des Verletzungsrisikos hilft, Panik zu vermeiden oder zu reduzieren, was wiederum die Evakuierung sicherer und geordneter macht.
Es gibt Zusatzanforderungen an Einbruchschutz , hier gibt es sogenannte RC Klassen : RC1 – RC6
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